Foto: Simona Bednarek

Mia Gatow »Cool Girl«

Ich wurde kürzlich bei einem Abendessen von einem älteren, trinkenden Mann gefragt, weshalb ich nicht trinke. Ich gab eine meiner Standart-Antworten und er nickte und sagte: Ja, so eine betrunkene Frau sei ja auch sehr unattraktiv. »Ach natürlich, ich Dummerchen habe den wichtigsten Grund ganz vergessen«, erwiderte ich: »Was Männer für attraktiv halten!« 

Die Pein mit dem Wein
Sobriety Mia Gatow Sobriety Mia Gatow

Die Pein mit dem Wein

Ich möchte eine neue Rubrik einführen: Bullshit über Alkohol, der von großen Medienhäusern verbreitet wird. Sozusagen die goldene Himbeere der Alkoholberichterstattung. Dieses Mal geht die Medallie an die SZ, und den Münchner Autor Werner Bartens, der von einer Studie berichtet, die der Frage nachgegangen ist, warum Trinken Kopfschmerzen macht. Und dabei auf erstaunliche Erkenntnisse gekommen ist.

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Der Club
Sobriety Mia Gatow Sobriety Mia Gatow

Der Club

Es ist Mittwoch Abend, ich sitze in meinem wöchentlichen AA Meeting und sage die Unwahrheit. »Hi, mein Name ist Mia und ich bin Alkoholikerin.« Dass ich Alkoholikerin bin glaube ich schon lange nicht mehr. Und, was noch verwegener ist: ich glaube nicht, dass irgendjemand sonst hier Alkoholiker ist. Ich frage mich manchmal, ob es ungesund ist, wenn ich regelmäßig etwas laut ausspreche, das ich für Bullshit halte. Entstehen dadurch möglicherweise ungewollte neuronale Verbindungen in meinem Gehirn?

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Der Tanz
Sobriety Mia Gatow Sobriety Mia Gatow

Der Tanz

Eine Flasche Rotwein ist nichts für mich im Jahr 2016. Eine Flasche Rotwein, nebenbei zum Gespräch mit meiner besten Freundin, ist eine anständige Menge Wein, danach brauche ich nicht zwingend mehr, wenn ich danach ins Bett gehen kann. Aber wenn mehr da wäre, wäre das auch nicht direkt ein Problem. Bald werde ich auch zwei schaffen.

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Was ist Suchtdruck?
Sobriety Mika Döring Sobriety Mika Döring

Was ist Suchtdruck?

Meine Nüchternheit begann mit tausend Fragen, die plötzlich mit der angestauten Macht jahrelanger Verdrängung auf mich einprasselten. Die Auseinandersetzung mit der eigenen psychischen Krankheit, um die Mechanismen zu verstehen und Symptome als solche zu erkennen, nennt man Psychoedukation und Therapeut:innen finden es meistens toll, wenn man das macht.

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